Veganes Katerfrühstück für den Morgen danach
Mal wieder zu tief ins Glas geschaut? Kein Problem! Mit unseren Ideen für veganes Katerfrühstück rücken wir dem miesen Hangover zu Leibe – für einen genussvollen Morgen danach!
Wie entsteht überhaupt ein Kater?
Ein Kater geht meist einher mit Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Übelkeit und depressiven Verstimmungen. Verantwortlich hierfür ist die Dehydration des Körpers durch die Hemmung der Ausschüttung des Hormones Vasopressin. Der Körper benötigt dieses Hormon, um der Niere mitzuteilen, Wasser nochmals zurückzugewinnen, bevor der Urin ausgeschieden wird. Bleibt diese Rückgewinnung jedoch aus, geht ein Milliliter nach dem anderen direkt in die Blase und der Wasserhaushalt im Körper sinkt.
Was muss ein veganes Katerfrühstück beinhalten?
1. Ausreichend Flüssigkeit
Um die Hauptursache eines Katers bekämpfen zu können, sollte das Katerfrühstück am nächsten Morgen mit reichlich Flüssigkeit gestartet werden. Ein halber Liter Wasser direkt nach dem Aufstehen gleicht den Flüssigkeitsmangel aus, füllt den Wasserhaushalt wieder auf und steigert schnell das allgemeine Wohlbefinden. Vorbeugend stellt ihr euch am besten noch vor dem Feierngehen eine Flasche direkt ans Bett. Wenn der Magen am Morgen noch am Rebellieren ist, können auch Kräutertees Abhilfe schaffen.
2. Vitamine
Obst und Gemüse liefern wertvolle Vitamine, welche die Leber beim Alkoholabbau unterstützen. Besonders Bananen sind durch ihren hohen Magnesium- und Kaliumgehalt zu empfehlen! Deshalb habe ich nicht lange gezögert, mir eine Banane geschnappt und diese in mein Katerfrühstück eingebaut.
3. Fett
Bei meiner Suche nach Anregungen bin ich auf zahlreiche Rezepte gestoßen, die nach einer anstrengenden Nacht viiiiel zu aufwendig wären. Denn mal ganz ehrlich: Wer hat schon Lust sich mit einem Kater in die Küche zu stellen und sich ein veganes Rührei oder ein pflanzliches Burgerpatty zu braten? Eben, keiner! Das Frühstück muss also schnell und ohne großen Aufwand von statten gehen. Deshalb habe ich mir einfach am Vortag einen Brezel gekauft und dazu selbstgemachten Hummus serviert (das Rezept findet ihr ➡️ hier). Die leckere Paste ist nämlich reich an Ballaststoffen und der darin enthaltene Zitronensaft entgiftet den Körper.
4. Salz
Durch den hohen Flüssigkeitsverlust mangelt es dem Körper nun an Mineralstoffen. Der Brezel gibt uns schon einmal eine ordentliche Portion Salz zurück. Das Salz bringt uns übrigens auch zeitgleich dazu, mehr zu trinken – und das ist ja bekanntlich das beste Anti-Kater Mittel überhaupt.
5. Säure
Da säurehaltige Speisen den Körper beim Alkoholabbau unterstützen, servierte ich mir noch eingelegte Essiggurken dazu. Bei eingelegten Gurken hat man oftmals das Problem, dass man sich nicht wirklich sicher sein kann, ob das Produkt auch wirklich vegan ist. Die sauren Gurken von Kühne sollen jedoch nach Herstellerangaben vegan sein.
6. Frische Luft
Auch wenn man mit einem Kater am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen möchte, hilft ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft. Dieser bringt den Kreislauf wieder so richtig in Schwung und macht müde Geister munter.
Danach gönnt Ihr Euch am besten noch ein wenig Ruhe. Und mehr braucht das verkaterte Herz dann auch nicht.