Es ist Sonntag – der perfekte Tag, um die Seele baumeln zu lassen und bei einer heißen Tasse Kaffee den Moment zu genießen. Was dazu fehlt? Ein richtig guter Kuchen natürlich – wie etwa ein himmlisch leckerer Erdbeer-Streuselkuchen in vegan.

Dieser Kuchen ist ein echter Allrounder. Ob Geburtstagsfeier, Picknick oder gemütlicher Sonntag – dieser Kuchen passt einfach immer. Und das Beste? Solltest Du keine Erdbeeren zur Hand haben, funktioniert das Rezept auch mit Kirschen, Beeren oder Äpfeln. Perfekt für jede Jahreszeit!

Warum Du diesen Streuselkuchen backen solltest

Der Boden besteht aus einem simplen Mürbeteig, der durch vegane Margarine genauso knusprig und buttrig wird wie das Original. Mein Lieblingspart des Kuchens ist jedoch die Füllung aus einer samtigen Puddingcreme und fruchtigen Erdbeeren, dicht gefolgt von den knusprig-süßen Streuseln, die den krönenden Abschluss bilden. Also worauf wartest du noch? Probiere das Rezept gerne mal aus!

Erdbeer-Streuselkuchen vegan

Der ideale Kuchen für die Frühlings- & Sommerzeit. Lecker cremig, buttrig und knusprig zugleich!

Rezept drucken

Portionen9 Stücke

Zutaten

Streusel + Boden

140 g Zucker
200 g weiche Margarine
300 g Weizenmehl

Cremeschicht

3 EL Vegane Erdbeermarmelade oder selbstgemachte Marmelade
40 g Zucker
250 g Erdbeeren
500 ml Pflanzenmilch
1 Pck Puddingpulver Vanille
40 g Zucker

Zubereitung

Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Pudding nach Packungsanweisung kochen und derweil alle Zutaten für den Boden und die Streusel zu einem Teig verkneten.
Die Erdbeeren ordentlich waschen und halbieren.
Zwei Drittel der Teigmasse gleichmäßig in eine gefettete Springform geben. Gut andrücken.
Die Marmelade auf den Boden geben und ganz dünn verstreichen.
Den leicht abgekühlten Pudding auf den Kuchenboden geben und verstreichen. Erdbeeren darauf verteilen und Streusel auf dem Kuchen zerbröseln.
Den Kuchen für circa eine Stunde im Ofen auf mittlerer Schiene backen, vollständig auskühlen lassen und mit ein wenig Puderzucker bestreuen.

Eure Fragen – meine Antworten

Wie lange hält sich Streuselkuchen mit Pudding im Kühlschrank?

Streuselkuchen mit Pudding hält sich im Kühlschrank etwa 2 bis 3 Tage frisch. Damit er nicht austrocknet oder Fremdgerüche annimmt, solltest du ihn gut in Frischhaltefolie einwickeln oder in einer luftdichten Box aufbewahren.
Nach ein paar Tagen kann der Pudding etwas Feuchtigkeit abgeben, was den Kuchen weicher macht. Falls du ihn länger aufbewahren möchtest, kannst du ihn portionsweise einfrieren.

Welche Backform für den Erdbeer-Streuselkuchen?

Für den veganen Erdbeer-Streuselkuchen empfehle ich eine Springform mit 24cm Durchmesser.
Falls du keine 24cm Springform zur Hand hast, kannst du auch eine 26cm Springform verwenden. Beachte jedoch, dass der Kuchen dann etwas flacher ausfallen kann.

Kann Streuselkuchen eingefroren werden?

Ja, Streuselkuchen kannst du grundsätzlich super einfrieren. Bei dieser Variante mit Pudding würde ich jedoch eher die Lagerung im Kühlschrank empfehlen, da der Kuchen beim Auftauvorgang matschig werden und seine cremige Konsistenz verlieren könnte.

Warum fallen die Streusel vom Streuselkuchen?

Damit die Streusel nicht abfallen, kannst du sie leicht in die Füllung drücken. Sind die Streusel zu groß und rutschen deshalb leichter ab, ist es hilfreich, sie kleiner zu formen. Optional sorgt eine Glasur oder etwas Puderzucker für zusätzlichen Halt.

Ist Vanille Puddingpulver vegan?

Vanillepuddingpulver ist häufig vegan, aber nicht immer – es hängt von der Marke und den Zutaten ab. Die Basis von Puddingpulver besteht meist aus Stärke, Vanillearoma und Farbstoffen, die in der Regel keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten. Allerdings können in manchen Produkten tierische Bestandteile wie Milchzucker (Laktose) oder natürliches Vanillearoma aus tierischen Quellen enthalten sein.

Wenn du sicher sein willst, kannst du auch komplett pflanzliche Alternativen nutzen, z. B. >veganes Bio-Puddingpulver von der Marke RUF. 😊

Wo wurde Streuselkuchen erfunden?

Der Streuselkuchen hat seine Wurzeln in Deutschland, insbesondere in Schlesien. Bereits im 19. Jahrhundert war er dort ein beliebter Kuchen, der ursprünglich aus einfachen Zutaten wie Hefeteig und einer Schicht aus Zucker, Butter und Mehl – den typischen Streuseln – bestand.
Die Grundidee hinter dem Streuselkuchen war, mit wenigen Mitteln einen leckeren und sättigenden Kuchen zu backen. In bäuerlichen Haushalten war er ideal, da die Zutaten fast immer vorrätig waren.
Von Schlesien aus verbreitete sich der Streuselkuchen über ganz Deutschland und wurde in verschiedenen Regionen kreativ abgewandelt. Heute gibt es unzählige Varianten: von klassischen Versionen ohne Belag bis hin zu Kombinationen mit Obst, Quark oder Pudding sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt!

Weitere Fragen?

Dann meldet Euch einfach bei mir unter kontakt@gruenschnabel-vegan.de